Perspektivenwechsel


Plexiglasplatten, Spiegelreflexfolie, Draht, Stahlseil

ca. 150 x 400 x 0,4 cm 

2015 

  

Dass Chaos nicht unbedingt nur negative Seiten besitzt, sondern auch Ursprung des Schönen sein kann, wird in dieser Installation erfahrbar gemacht. Die unregelmäßigen transparenten Strukturen, die zwischen drei Bäumen aufgespannt sind, scheinen zu schweben und erinnern an fantastische Naturerscheinungen. Je nach Standort und Sonneneinstrahlung assoziiert man bewegtes Wasser, Wind oder durchscheinende Kristalle, immer liegt ein farbiges Glänzen in der Luft, in dem sich auch die Umgebung spiegelt. Ursprung und Ziel dieser Erscheinung bleiben im Ungewissen, im Mittelpunkt steht der Moment, das Aufscheinen von Schönheit, die sich vor allem im Vorübergehenden zeigt.

 

Fotos: Matthias Weber, Julia Priss